Aus unbekannter Ursache stürzte eine männliche Person in einen Werkskanal nahe der Einmündung in den Triesting-Fluss.
Diese verfing sich unglücklich mit einem Bein in den Metallspitzen einer Abgrenzung und versank im Schlamm-Wasser bis über die Hüften.
Die alarmierte Freiwillige Feuerwehr Oberwaltersdorf rückte unverzüglich mit dem KRFS, dem TLFA2000 sowie dem HLFA4000 aus.
Eine Bereitschaft für das Einsatzboot blieb im Feuerwehrhaus.
Sofort nach der Ankunft wurde ein Zaun aufgeschnitten um einen Zugang zur Person herzustellen, der bereits sehr geschwächte Mann wurde gesichert und betreut.
Der Fuß wurde befreit, aber die Rettung der im Schlamm befindlichen Person gestaltete sich schwierig.
Zunächst wurde eine Rettungsschlinge um die Person gelegt und mit Rettern im Wasser als auch außerhalb der Mann befreit und direkt in die Schleifkorbtrage gezogen.
Nach dem Aufseilen über die steile Böschung konnte die leicht verletzte und unterkühlte Person dem Rettungsdienst übergeben werden.
Ein Dank gilt den Passanten für das rasche Absetzen des Notrufes sowie allen Beteiligten Einsatzorganisationen.
Fünf Sprenggruppen des Niederösterreichischen Landesfeuerwehrverbandes übten am Abend des 10. August 2022 das Sondersprengverfahren “Rette- und Bergesprengen” an Betonteilen.
Durch Einsatz des Sondersprengverfahrens “Rette- und Bergesprengen” kann nach dosierten Sprengungen und anschließender mechanischer Nacharbeitung ein rascher Rettungszugang hergestellt werden.
An der für den Sprengdienstzug SÜD von Sprenggruppenkommandant HBI Franz Sittner (FF Hinterbrühl) organisierte Übung nahmen 27 Sprenggruppenmitglieder aus allen Gruppen des Zuges SÜD teil, so auch ein Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Oberwaltersdorf.
Kommandant der Sprenggruppe SÜD02 HBI Ing. Franz Sittner und sein Stellverteter EOBI Erwin Brunner (FF Kaltenleutgeben) waren mit dem Sprengerfolg und dem Engagement der Übungsteilnehmer äußerst zufrieden.
Text: HP des BFK Mödling
Fotos: FT Ing. Roland Detlinger
Die Feuerwehr muss in dringenden Fällen (Zb. Unfall in Wohnung, Brandereignis, …) Türen rasch öffnen können um verunfallten Personen zu helfen oder Brände löschen zu können.
Hierzu wurde am Dienstag Abend ein Workshop mit verschiedenen Stationen abgehalten.
Am späten Nachmittag des 1. August wurde die Polizei, der Rettungsdienst und die Freiwillige Feuerwehr Oberwaltersdorf zu einem Verkehrsunfall mit einem LKW sowie zwei beteiligten PKW mit Verletzten auf die B210 alarmiert.
Kurz darauf machte sich der technische Zug, bestehend aus KRF-S, ATF und TLFA2000, am Weg zur Einsatzadresse.
Die verletzte Person wurde bereits vom Rettungsdienst versorgt und mit Verletzungen unbestimmten Grades hospitalisiert.
Die Aufgabe der Feuerwehr beschränke sich auf das Binden der ausgelaufen Betriebsmittel und das Bergen der Fahrzeuge um die Fahrbahn rasch wieder für den Verkehr, auf der wichtigen Verkehrsachse, der Verbindung der Autobahn 3 zur Autobahn 2, freigeben zu können.
Die Wibdböen der letzten Tage brachten einen rund 15 Meter langen Baum im Bereich Triesting-Radweg nahe der ÖBB Bahnbrücke (Bahnkilomer 29,3) zu Fall.
Seitens der Feuerwehr wurde der Baum mittels 50kN Seilwinde des TLFA2000 zur Seite gezogen, zerkleinert und gesichert abgelegt.
Der Montag Abend stand ganz im Zeichen einer Übung mit viel Wasser.
Es wurde mit dem KLF aus einem Werkskanal mittels Tragkraftspritze angesaugt und das HLFA3/4000 versorgt.
Im Stationsbetrieb wurde mit einer Unterwasserpumpe das TLFA2000 gespeist, und der Wasserwerfer eingesetzt.
Ebenso wurden Wasserführende Armaturen wie ein Hydroschild verwendet, ein prov. Wasserwerfer gebaut und ein Druckbegrenzungsventil verwendet.
Die 3 Gruppen wechselten sich ab und es wurde das Wissen in Bezug auf Löschwasserförderung aufgefrischt sowie die Maschinisten geschult.
Kurz vor ein Uhr Nacht ertönten die Pager und Blaulicht SMS – sicher und schnell alarmiert erneut.
Auf der B210 bei km 24 fuhr ein PKW aus unbekannter Ursache gegen einen Lichtmast.
Nachdem der verletzte Lenker vom Rettungsdienst versorgt wurde, wurde der Lichtmast mit dem Kran des ATF gesichert und mittels Trennschleifer ungeschnitten sowie gesichert abgelegt.
Der beschädige PKW konnte rasch und routiniert mittels Plateau des ATF von der Fahrbahn entfernt werden.
In der Nacht von Freitag auf Samstag, um kurz vor 2 Uhr Früh, wurden die Freiwillige Feuerwehr Oeynhausen und die Freiwillige Feuerwehr Oberwaltersdorf zu einem Fahrzeugbrand PKW auf die L157, im Gemeindegebiet Traiskirchen, alarmiert.
Vor Ort konnte ein PKW in Vollbrand sowie ein Böschungsbrand festgestellt werden.
Unverzüglich wurden vom HLFA3/4000 Oberwaltersdorf sowie dem HLF2 Oeynhausen je eine C-Löschleitung unter Atemschutz vorgenommen.
Rasch konnten die beiden Brände eingedämmt werden.
Die Bergung des ausgebrannten Wracks wurde in Absprache mit der Feuerwehr Oeynhausen durch das ATF Oberwaltersdorf mittels Ladekran durchgeführt.
Ein ebenfalls, in dieses Szenario verwickelte Fahrzeug, nach einem Verkehrsunfall, wurde mittels Hubbrille des ATF abtransportiert und gesichert abgestellt.
Die Zusammenarbeit mit unserer Nachbarfeuerwehr Oeynhausen funktionierte, wie so oft, hervorragend!
Um Wald- und Vegetationsbrände in Zukunft noch effektiver bekämpfen zu können, nahmen 2 Kameraden der Freiwillige Feuerwehr Oberwaltersdorf an diesem Grundmodul im Bezirk Baden, bei der Freiwilligen Feuerwehr Lindabrunn, teil.
Neben einer Theorieeinheit im Lehrsaal wurden die neuesten Fahrzeuge des Landesfeuerwehrverbandes NÖ vorgestellt und praktische Übungen durchgeführt.
Mit so etwas hätte wohl niemand gerechnet, als die Freiwillige Feuerwehr Oberwaltersdorf und die Freiwillige Feuerwehr Oeynhausen am 12. Juli gegen 14 Uhr alarmiert wurden.
Gemeldet wurde ein Frontalzusammenstoß zwischen einem LKW und einem PKW.
Ein Person eingeklemmt.
Bei der Erkundung des ersteintreffenden Einsatzfahrzeuges wurde eine eingeklemmte Person im überschlagen PKW festgestellt und ein schwer verletzter LKW Lenker (nicht eingeklemmt).
Unverzüglich wurde in Absprache mit dem danach eingetroffenen Notarzt die sogenannte Crashrettung vorbereitet.
Schlimmes Detail am Rande, die eingeklemmt Frau war selbst aktives Mitglied der Feuerwehr Oberwaltersdorf.
Trotz dieser enormen Belastungen der eingesetzten Feuerwehrmannschaft konnte sie nach rund 10 Minuten Schwerstarbeit aus dem Wrack gerettet werden und dem Notarzt sowie der Besatzung des Christophorus Notarthubschraubers übergeben werden.
Leider wurde der Kampf um das Leben der jungen Feuerwehrfrau im Spital verloren.
Die Bergung der Unfallfahrzeuge, nach der Unfallaufnahme durch die Polizei Österreich, übernahmen die Feuerwehr Oberwaltersdorf und das angeforderte Kranfahrzeug der Freiwillige Feuerwehr der Stadt Mödling.
Ein großer Dank gilt der Freiwilligen Feuerwehr Oeynhausen, der Freiwilligen Feuerwehr Mödling, dem Roten Kreuz sowie dem Team des Notartzhubschraubers sowie der Polizei für die ausgezeichnete Zusammenarbeit.
Eine solch große Herausforderung, die eigene Kameradin, schwerst verletzt, aus einem Fahrzeug befreien zu müssen, bleibt natürlich lange in den Gedächtnissen.
Sofort im Anschluss wurde das Gespräch mit dem KIT Team des Roten Kreuz gesucht.
Die Freiwillige Feuerwehr Oberwaltersdorf ist in diesen schweren Stunden bei der Familie und Freund Patrick!
Weitere Informationen finden sich auf der Webseite des BFKDO Baden.
Fotos:
FF Oeynhausen
FF Oberwaltersdorf